Am 16. Oktober durften die Klassen 4c und 3e an einem besonderen Workshop mit dem Titel „Schokolade und der Regenwald“ teilnehmen. Zu Gast war Bianca K., die vor über acht Jahren in den Regenwald Brasiliens ausgewandert ist. Ihr Herzenswunsch ist es, den Regenwald und seine Tiere – wie Faultiere und Meeresschildkröten – zu schützen und zu bewahren. 

In Brasilien hat sie eine Schule aufgebaut, in der Kinder lernen, wie wichtig der Schutz der Natur ist. Gemeinsam mit ihnen pflanzt sie neue Bäume und hilft so, den Regenwald wieder aufzuforsten. Begleitet wurde Bianca von ihrem Schüler Kaiki, der von seinem Leben im Regenwald erzählte. 

Die Kinder der 4c erfuhren außerdem viel Spannendes über die Kakaoernte:
Jedes Jahr werden rund 5 Millionen Tonnen Kakao geerntet. Der meiste Kakao stammt aus Afrika, während in Asien am wenigsten produziert wird. Leider müssen auf vielen Kakaoplantagen auch Kinder arbeiten, die oft unter schlechter Ernährung leiden und nicht regelmäßig zur Schule gehen können. 

Ein besonderes Highlight war, dass die Schüler echte Kakaobohnen sehen, daran riechen und sogar probieren durften. So merkten sie schnell, dass die Bohnen selbst ziemlich bitter schmecken – ganz anders als die fertige Schokolade! 

Bianca erklärte, dass heute nur noch etwa 10 Prozent des ursprünglichen Regenwaldes übrig sind. Dadurch ist der Lebensraum vieler Tiere stark gefährdet. Gemeinsam überlegten die Kinder, was jeder selbst tun kann, um den Regenwald zu schützen:
🌿 Regionale Produkte kaufen
🌿 Weniger Verpackung verwenden
🌿 Auf das Fairtrade-Symbol achten 

Am Ende des Workshops waren sich alle einig: Jeder kann etwas zum Schutz des Regenwaldes beitragen! 

Wer mehr über die Arbeit und das Leben von Bianca K. im Regenwald erfahren möchte, kann gerne ihre Homepage besuchen:
👉 www.fazenda-sauva.com