Am Freitag, den 15.10.24 bereicherte Marie – eine Studentin der Energietechnik und des Energiemanagements aus Nürnberg – den Unterricht in der Klasse 4d.
Mit ihrer Unterstützung und ihren anschauungsreichen Materialien erarbeiteten wir den langen Weg einer Jeans.
Die Reise einer Jeans beginnt in Usbekistan, wo Baumwolle angebaut und geerntet wird.
In der Türkei wird diese dann in Fabriken zu Fäden gesponnen. Anschließend geht es weiter nach China, um die Fasern mit blauer Farbe zu färben.
In Polen werden aus dem gefärbten Garn schließlich Stoffe gewebt, die im weiteren Schritt auf den Philippinen meist von Frauen oder Kindern zu Jeans verarbeitet werden.
Bevor die Jeans in Deutschland verkauft und getragen wird, durchläuft sie noch eine weitere Station. In Ägypten wird sie mit Sandstein bestrahlt, um den Used-Look zu erzeugen.
Sobald wir unsere Jeans nicht mehr tragen, werfen wir sie z.B. in einen Altkleidercontainer. In den Niederlanden wird die Jeans schließlich aus den Altkleidercontainern sortiert, bevor sie in Uganda auf Märkten weiterverkauft wird.
Der gesamte Weg einer Jeans beträgt über 50.000 km. Darüber hinaus benötigt die Herstellung einer Jeans ca. 11.000 Liter Wasser – eine Menge, die eine Person 11 Jahre lang als Trinkwasser nutzen könnte.
Während des Workshops haben wir erfahren, dass der Weg einer Jeans nicht nur lang, sondern auch von vielen sozialen und ökologischen Problemen geprägt ist. Es ist daher wichtig, sich dieser Probleme bewusst zu sein und nach Lösungen zu suchen, um die Produktion fairer und nachhaltiger zu gestalten.
Hier ein paar Eindrücke von unserem Workshop