Am Dienstag war die Klasse 4a in Roßendorf auf dem Bauernhof zu Besuch.

Zunächst erfuhren wir einiges über Hühner und durften sie anschließend füttern. Die Tiere werden auf diesem Hof hauptsächlich zur eigenen Versorgung gehalten.

Anschließend beschäftigten wir uns mit Mais, Weizen und Gerste, lernten den Unterschied kennen und erfuhren, wie aus dem Getreide auf dem Feld Mehl wird.

Der Strohhalm heißt übrigens Strohhalm, weil er früher aus Stroh gefertigt wurde. 🙂

Weiter ging es zu den Wachteln. Hier erfuhren wir unter anderem, dass man anhand des Musters erkennen kann, von welcher Wachtel das Ei stammt.

Wir sahen uns diverse Maschinen an, die auf dem Bauernhof genutzt werden, so auch einen großen Traktor.

Ein besonderes Highlight waren die drei Falkenbabys, die aktuell in einer Hauswand nisten.

Nun gab es ein sehr leckeres Frühstück zur Stärkung. Wir schüttelten aus Sahne Butter und Buttermilch heraus, durften die Butter und Schnittlauch auf Brot schmieren und bekamen die Buttermilch zum Trinken.

Nun ging es endlich zu den Kühen. Der Hof besitzt aktuell 35 Kühe, die Anzahl soll nach Fertigstellung des neuen Stalls aber deutlich ansteigen. Aktuell sind 9 Kühe schwanger und im “Mutterschaftsurlaub”, d.h. sie werden derzeit nicht gemolken. Erst gestern Abend wurde ein Kalb geboren. Kühe schlafen übrigens nur 2 bis 4 Stunden und käuen bis 16 Stunden am Tag wieder. Für einen Liter Milch müssen 400 Liter Blut durch das Euter gepumpt werden! Wenn die Kuh frisch gekalbt hat, liefert sie bis zu 40 Liter am Tag. Dazu wird die Kuh morgens und abends gemolken. Zunächst wird immer erst eine Probe entnommen, die Milch angeschaut und dann erst wird die Kuh an die Melkapparatur angeschlossen. Hygiene ist auch hier besonders entscheidend, damit es den Kühen gut geht!

Nun durften wir von der Babystation über Kindergarten über Grundschule bis zum Gymnasium die verschiedenen Ställe der Kälber sehen. Im “Iglu” leben die jüngsten Kälber, danach wechseln sie je nach Alter in einen anderen Stall. Die männlichen Kälber werden nach 28 Tagen verkauft, die weiblichen Kälber wachsen heran, bis sie selbst Kälber bekommen und somit Milch liefern.

Zum Abschluss durften wir dann alle zusammen die Kühe füttern. Dabei passten wir gut auf die Hörner der Kühe auf.

Ein großes und herzliches Dankeschön an Doris und Karin vom Bauernhof in Roßendorf für den sehr interessanten Vormittag, das leckere Frühstück und die Nachspeise zum Mitnehmen. 😉